Ja, im Juni 2000 war es endlich soweit...ich habe ihn mir endlich gekauft :-)
Und was soll ich euch sagen? Es war wirklich ein absolutes Kultauto...
Kaufen wollte ich ihn mir meinen ersten Iltis eigentlich schon 1994, aber da hatte ich einfach keine Zeit für so ein Späßchen. Wobei man eindeutig feststellen muß, daß es sich nicht einfach nur um ein Spaß-Auto handelt, sondern so richtig Arbeit damit verbunden ist (und leider auch Geld), aber das muß einem von vornherein schon klar sein. Auf jeden Fall bin ich im Mai -nachdem ich ein paar Anzeigen und Inetrnetseiten durchwühlt hatte- in den Hunsrück gefahren und habe mich dort sofort in einen verguckt, der in einem technisch einwandfreien Zustand war. Ich ließ noch einen Kat einbauen und den abklappbaren Frontschutzbügel montieren. Farblich entschied ich mich für die Lackierung nach Tarnmuster der Bundeswehr, da ich trotz der Anbaumaßnahme nicht auf sonstige Originalität verzichten wollte.
Nachdem ich mir dann im Oktober noch neue Türen und ein neues Verdeck gegönnt habe, stand er so dar, wie unten abgebildet.
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Gestört hat mich aber nach einer Weile, daß die Helligkeitsausbeute der Scheinwerfer nicht gerade berauschend war, so daß ich zunächst die Glühbirnen in den Hauptscheinwerfern durch sog. Rallyebirnen, die anstatt (erlaubter :-) 70Watt über 100 Watt verfügen, austauschte. Durch die relativ mageren Scheinwerfer an sich ergibt sich dadurch aber leider nur eine bedingte Verbesserung, weshalb ich es dann doch vorzog, mir noch ein paar Zusatzscheinwerfer anzubauen. Ich entschied mich zunächst für den Nebelscheinwerfersatz, da dieser mir als wichtiger erschien. Bei den Arbeiten an der Elektrik fiel dann auch auf, daß die bereits vor dem Kauf montierte Anhängerkupplung nicht wie angenommen mit 12 Volt angefahren wurde, sondern -abgezweigt von der Bw-Dose- mit 24 Volt. :-(( (Nun hatte ich auch die Erklärung, warum beim Anhänger andauernd die Glühbirnen kaputt waren *g*)
Also wurde auch gleich noch ein Spannungsreduziergerät eingebaut und die Bw-Dose durch eine 13 polige Standarddose ersetzt, so daß jetzt sowohl alte (7 polig) als auch die neue Dose am Fahrzeug verfügbar sind. Bei dieser Gelegenheit habe ich auch gleich noch beide Batterien erneuert, weil sich heraus gestellt hatte, daß eine Batterie einen Plattenschaden hatte und nicht mehr die 12 Volt erreichte, so daß es auch immer ein wenig länger dauerte, bis der Wagen ansprang.
Nun ja, nach einigen weiteren Einbauten sah der Wagen so aus und leistete mir treue Dienste bis zum Schluss.
Im Frühjahr 2001 hatte ich mich dann mal um den bereits an mehreren Stellen auftretenden Rost kümmern müssen, damit dieser so schnell wie möglich bekämpft werden kann. Salz tut so einem Auto halt nicht so gut...
...und genau das habe ich am Wochenende 06.-08.04.01 gemacht. Bilder und "Machenschaften" könnt ihr hier sehen.
Nach zahlreichen Reparaturen (das Auto hat nicht nur über 5000 Euro gekostet, sondern den gleichen Preis noch mal in Form von Reparaturen aufgrfressen) und Basteleien entschloss ich mich im Sommer 2005, das Auto schwerenherzens zu verkaufen, da ich mir einen anderen Traum verwirklichen wollte.
Gesagt, getan...nach knapp 3 Wochen war die Unterschrift unter dem Kaufvertrag und aus heutiger Sicht muss ich zugeben, dass bei allem "Fiskalaufwand" mir dieses Auto schon sehr ans Herz gewachsen war und wenn man ihn pflegt, dann ist es auch ein äußerst zuverlässiges Frettchen. Aber nunja, ich habe lange genug zwei Autos gefahren und das ist auf die Dauer einfach etwas teuer und deshalb habe ich ein Auto gesucht, was beides (lange Autobahnfahrten und Fahren abseits geteerter Strassen) zu einem -naja, ich sag mal vernünftigen Preis *lächel*- miteinander verbinden kann.
So kam ich zum Konzernnachfolger, der zwar schon drei Jahre auf dem Markt war und der mir von Anfang an schon gut gefallen hat, aber der Hang zum Iltis war lange stärker...aber die Vernunft hat gesiegt.
So habe ich am 27.09.05 in Wolfsburg in der Autostadt meinen "Dicken" abgeholt .